Conil de la Frontera
Das alte Fischerdorf Conil de la Frontera ist das einzige der sogenannten weissen Dörfer Andalusiens, dass sich direkt an der Küste befindet. Nähert man sich dem Städtchen zu Wasser, fällt einem sofort das Fehlen riesiger Hotelkomplexe und Bettenburgen ins Auge. Der Ort ist vom typischen Massentourismus „á la Costa del Sol“ weitgehend verschont geblieben und hat dadurch sein andalusisches Flair erhalten können.
Conil lebt heute hauptsächlich vom nationalen und internationalen Tourismus, auch wenn die andere wichtige Einnahmequelle, der Fischfang, kaum an Bedeutung verloren hat. Seine Anziehungskraft verdankt der Ort vor allem dem urbanen Gefüge mit kleinen, verwinkelten Gassen und „Plazas“ im Stadtkern sowie seiner weiten, weissen Sandstrände und malerischen Buchten im Küstenbereich. In der Alstadt befinden sich zahlreiche Geschäfte, Bars und Restaurants die von der Vitalität andalusischer Mentalität zeugen.
In den Sommermonaten wächst die „Bevölkerung“ des rund 22.000 Einwohner zählenden Dorfes aufgrund des Urlauberzustroms auf über 80.000 an. Dennoch wirken die Strassen und Strände nicht überfüllt. Mit dem Ausklingen der Hochsaison ab Mitte September kehrt dann allmählich wieder Ruhe ein und der normale Alltag setzt sich fort. Überhaupt sind die Zeiträume Mai/Juni und September/Oktober die perfekten Monate, um in Conil Urlaub zu machen: mildes Klima mit Tagestemperaturen um die 30° C und viel Sonnenschein sowie leere Strände und viel Ruhe.
Allgemein kann man sagen, dass Conil der ideale Ferienort für Strandurlauber ist, die sich fernab vom Massentourismus aktiv erholen wollen.
Gesprochene Sprachen | spanisch |
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Währung | EURO (€) |
Fläche (km2) | 88,51 km2 |
Land | Spanien |